"Viele Sicherheitsverfahren, die heute im Online Banking genutzt werden, sind höchst unsicher." Thomas Urban und René Riedel vom Institut für Internet-Sicherheit der Westfälischen Hochschule zeigten den Teilnehmern des Strategieforums nicht nur die neuesten Erkenntnisse der Hochschulforschung zu Gefahren im Electronic Banking, sondern lieferten dazu auch Lösungsansätze, wie der elektronische Zahlungsverkehr zukünftig sicher gestaltet werden kann.
Der richtige Umgang mit Risiken und neuen Gefahren war aber nur eines von vielen aktuellen Themen rund um den elektronischen Zahlungsverkehr an diesem Tag. Auf Einladung von Omikron sind auch in diesem Jahr wieder rund 100 Bankvertreter nach Köln gekommen, um die aktuelle Lage und künftige Herausforderungen im elektronischen Zahlungsverkehr zu analysieren und Erfolgsstrategien für Banken zu diskutieren. Neben den informativen Vorträgen ergaben sich für die Teilnehmer zahlreiche Gelegenheiten, um sich mit Entscheidern aus dem Bereich Zahlungsverkehr anderer Bankhäuser auszutauschen und zu vernetzen.
Wie die dargelegten Risiken im Electronic Banking durch die Sicherheitsarchitektur der neuen MultiCash-Generation vermieden werden, erläuterte Markus Linden, Produktmanager bei Omikron. Auf großes Interesse stieß dabei die Tatsache, dass aktuelle Anforderungen an die Sicherheit von Internetzahlungen, zum Beispiel aus dem zurzeit viel diskutierten Rundschreiben-Entwurf der BaFin, in der neuen MultiCash Classic Generation (4.0) umgesetzt sind.
Dem Thema Innovation im Electronic Banking widmete sich Christine Pritzen, die als Senior Treasury Managerin der Deutsche Post AG die Erwartungen eines weltweit agierenden Konzerns an die Standardisierung und Transparenz bei einem elektronischen Bankgebühren-Reporting formulierte. Mit welchen Funktionen die kommende MultiCash-Generation die Bankgebührenanalyse und das Bank Account Management unterstützt, legte danach Helmut Knester von Omikron anschaulich dar. Der Wunsch nach Standardisierung und Internationalisierung spielt auch für die zunehmende Verbreitung der XML-Formate im Rahmen von SEPA und CGI eine wichtige Rolle. Als führender Formatspezialist konnte Omikron diese und weitere aktuelle XML-Trends aufzeigen und die anwesenden Bankenvertreter über die frühzeitige Umsetzung in der MultiCash-Produktfamilie informieren.
Die Notwendigkeit, die User Experience der Anwender beim Design von Electronic Banking-Lösungen in den Fokus zu rücken, beschrieb der Usability-Experte Yasin Demiraslan von der User Interface Design GmbH. Auf der Bankseite kommt vor allem leistungsfähigen und modernen Kundenschnittstellen eine immer größere Bedeutung zu, um dem raschen Wandel im Electronic Banking zu begegnen. Wie sich Banken in diesem Umfeld mit einer Multi-Channel-Plattform erfolgreich positionieren können, erläuterte Thomas Zimmermann, Geschäftsführer von Omikron.
Nach der Veranstaltung trafen sich viele der Teilnehmer zu einem Kölschen Empfang, um die Themen der Vorträge in einem entspannten Rahmen weiter angeregt zu diskutieren.